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JUNGE HÜPFER NEUGIERIGER NACH# WUCHS IM OUTBACK ENTDECKT Für einen kleinen Moment tauchen sie auf: Eine kleine Stupsnase, zwei dunkle Knopfaugen und ziemlich große Ohren. Das Jungtier im Beutel von Sumpfwallaby-Weibchen Sissi be- obachtet neugierig die Welt um sich herum: die beeindruckenden Roten Riesenkängurus, die Emus mit ihrem schwungvollen Gang und dem wehen- den Gefieder, die anderen Sumpfwal- labys und natürlich die Besucher auf der anderen Seite der grünen Hecke. Spannend! Und schwups ist das kleine Känguru wieder im Beutel seiner Mut- ter Sissi verschwunden und dreht sich, wie an den Ausbeulungen im Beutel erkennbar ist, in die richtige Position. Maya und Kelly sind die einzigen Tasmanischen Nackt- nasenwombats in Deutschland. Europaweit gibt es nur zwölf Tiere ihrer Unterart in zoologischen Gärten. % · JAMBO! · Frühjahr #'## Seit letztem Frühjahr hüpfen Sissi und ihre Artgenossin Franzi nun durch den roten Sand des australischen Out- backs im Erlebnis-Zoo. Die beiden Weibchen kamen aus dem Münchner Tierpark Hellabrunn nach Hannover und sind sozusagen die junge Verstär- kung für die Sumpfwallaby-Gruppe. Die direkte Sympathie zwischen den beiden Weibchen und Männchen Jack ist inzwischen unübersehbar: Sissi und Franzi tragen jeweils ein Jungtier im Beutel. Gehütetes Geheimnis Aus ihrem Nachwuchs mach- ten die beiden jungen Kängu- ru-Weibchen – wie (fast) alle Beuteltiere – ein gut gehütetes Geheimnis. Die Trächtigkeit ist bei Sumpfwallabys erstaunlich kurz: Nach nur %% bis %! Ta- gen wird ein wenig entwickel- tes, völlig nacktes und blindes Jungtier mit einem Gewicht von rund zwei Gramm gebo- ren. Der etwa Gummibärchen- große Nachwuchs klettert nach der Geburt selbstständig in den Beutel seiner Mutter und saugt sich darin an einer Zitze fest. In den folgenden acht bis neun Monaten entwickelt sich der Embryo weiter und wächst im wohlig warmen Beutel seiner Mutter heran. Entdeckt: Sumpfwallaby Sissi mit ihrem Jungtier Ist das Jungtier groß genug, streckt es nach einigen Monaten den eher spärlich behaarten Kopf – neugierig auf die Welt – aus dem Beutel heraus, bis es schließlich die ersten vorsich- tigen Hüpfer auf der Außenanlage macht. Dieser Tag wird schließlich der „Geburtstag“ von Sissis und Fran- zis Mini-Beuteltieren sein, bei einer so geheimnisvollen Geburt. Besonderer Beutelfund Auch Nacktnasenwombat-Weibchen Maya trägt wieder ein kleines Ge- heimnis mit sich herum. Das konnten Beutelfund: Wombat-Nachwuchs noch ganz winzig die Tierpfleger allerdings, anders als bei den Sumpfwallabys, bereits frü- her, bei einem Routine-Check-up lüf- ten: Sie entdeckten Ende Januar ein etwa schokoriegelgroßes Jungtier im

DIE URIGE REMISE AUSSERGEWÖHNLICHES REICH FÜR RABEN, RATTEN UND CO. Ausgerechnet Kolkrabe Lucy fliegt beim Einzug in die urige Remise selbstbewusst auf den großen Quer- balken und schnappt sich erst einmal ein Stück Futter. Tierpflegerin Angela Kruth ist überrascht: „Lucy ist sonst eher schüchtern.“ In dem umgebau- Beobachtend: Kolkrabe Holmes ten Kutschen-Unterstand auf Meyers Hof fühlt sich das Rabenweibchen offensichtlich so wohl, dass es ihren Partner Holmes erst einmal auf einen der hinteren Äste schickt. Dem lauten Krähen nach zu urteilen, hat Lucy hier jetzt das Sagen. In der urigen Remise scheint die Zeit stillzustehen – nichts hat sich ver- ändert, seit Bauer Meyer statt der Kutsche einen Viertakter fährt. Im Winzig: Stein- kauz Magnus & · JAMBO! · Frühjahr #'## Neugierig: Die niedlichen Farbratten leben in der Sattelkammer vermitteln, kaum jemand ahnt, dass Tauben vom Aussterben bedroht sein können.“ Bis die stets gurrenden Vögel über die Köpfe der Besucher im Zoologicum fliegen werden, dauert es aber noch: „Erst einmal sind wir schon zufrieden, Sehr selten: Klätschertauben wenn sie aus ihrer Voliere fliegen und wieder reinkommen“, schmunzelt An- gela Kruth. Jetzt gerade haben die Tau- ben andere Prioritäten: Gleich beim Einzug beginnen sie mit dem Nestbau – wenn auch nicht da, wo angedacht. „Wir haben euch extra tolle alte Obst- kisten für die Nester aufgestellt“, ruft Tierpflegerin Ilona Wichmann den Tau- ben zu, während sie kopfschüttelnd zusieht, wie Helmut und Hildegard ein Nest am Boden bauen. Waschraum hängen Handtücher an der Wand, neben dem Ofen ist das Holz aufgeschichtet und in der Sat- telkammer liegt das Kartenspiel noch auf dem Tisch. Jetzt gehört die Remise den Tieren: Heute ziehen die Steinkäu- ze Ida & Magnus, die Klätschertauben Gustav & Gisela, Helmut & Hildegard und ihre sechs farbenfrohen Fe- derfreunde, niedliche Farbratten und wuselnde Mäuse ein, auf dass sie sich fortan zwischen Kutsche, Sattelkammer, Werkstatt und Ba- dewanne tummeln. Die Remise liegt neben der idylli- schen Streuobstwiese in direkter Nachbarschaft der gerade ent- stehenden Themenwelt „Zoolo- gicum“. Einige der Tiere aus der Remise werden später bei den dortigen Tiervorstellungen zu sehen sein. Auf den Flug der Klätschertau- ben freut sich Angela Kruth schon jetzt: Denn beim Fliegen schlagen die Tauben die Flügel hoch über dem Rücken zusammen, dieses laute klat- schende Geräusch gab den Tauben ihren Namen. „Klätschertauben sind sehr orientierungsstark – und extrem gefährdet, es gibt nur noch etwa #(' von ihnen“, erklärt Kruth, „auch das möchten wir in den Vorstellungen Die urige Remise: Neues Leben in alten Gemäuern

KLUGE KÖPFE WISSENSCHAFT VON INTELLIGENZ DER ZIEGEN FASZINIERT Unmöglich, die Zwillinge auseinan- derzuhalten. Liese ist vielleicht einen Hauch heller als Lotte, Hans eine Win- zigkeit größer als Peter. Der doppelte Nachwuchs der bedrohten Thüringer Waldziegen auf Meyers Hof ist sich in Aussehen und Verhalten zum Ver- wechseln ähnlich. Noch. „In ein paar Tagen wird sich der Charakter der Kleinen zeigen“, erklärt Tierpflege- rin Sylvia Nietfeld, „wenn sie sicher auf den Beinen sind.“ Jede Ziege hat nämlich ihre individuellen Vorlieben und Eigenheiten. „Man unterschätzt die Tiere viel zu oft“, meint Nietfeld. Wahrscheinlich, weil Nutztieren zu oft das Attribut „blöd“ angehängt wird. Völlig falsch! In aktuellen Studien haben die Zie- gen Wissenschaftler immer wieder mit ihrer Intelligenz fasziniert. Ziegen sind neugierig, erfinderisch, haben ausgeprägte kognitive Fähigkeiten Neugierig: Karl-Heinz und Clara * · JAMBO! · Frühjahr #'## Lotte und Peter: Immer zu Streichen aufgelegt und sind in der Lage, mit uns Zwei- beinern zu kommunizieren. Sie mö- gen Denksportaufgaben und nehmen gerne Herausforderungen an. Ziegen beherrschen das „Hütchenspiel“ und begreifen – ähnlich wie Primaten –, dass die Leckerei immer noch unter einem der Hütchen steckt, auch wenn diese vertauscht wurden. Können Zie- gen ein Problem nicht selbst lösen, su- chen sie über Blickkontakt Hilfe beim Menschen – vergleichbar mit einem Kleinkind oder einem Hund. „Unsere Forschung der letzten Jahre hat uns gezeigt, dass Nutztiere, wie z.B. Ziegen, über ähnliche Fähigkeiten in der Mensch-Tier-Kommunikation verfügen wie Hunde oder Pferde – also Arten, welche in ihrem Zusammenle- ben mit dem Menschen weit mehr auf die Interpretation von menschlichem Verhalten angewiesen sind”, so Dr. Christian Nawroth vom Forschungs- institut für Nutztierbiolo- gie. Für seine Forschungen rund um die Ziegen erhielt Nawroth kürzlich den New Investigator Award der In- ternational Society of Ap- plied Ethology. Mit dem Wissen über das Verhalten der Ziegen möchte der Wissenschaftler dazu bei- tragen, die Mensch-Tier-Interaktionen zu verbessern und die allgemeine Hal- tung Nutztieren gegenüber zu ändern. „Blöde Ziege“ gehört dann hoffentlich bald der Vergangenheit an. Fast wären auch die Thüringer Ziegen selbst nur noch eine Erinnerung an alte Zeiten gewesen: Gab es in den "*%'er Jahren in Deutschland ca. )'.''' Tie- re, sank ihr Bestand zwischenzeitlich auf unter #''. Noch heute steht die Thüringer Waldziege als „stark gefähr- det“ auf der Roten Liste der bedrohten Nutztierrassen. Mit Liese, Lotte, Hans, Peter und ihren Eltern macht der Erlebnis-Zoo auf die alte Haustierrasse aufmerksam und setzt sich aktiv für deren Erhalt ein. Auf der Koppel auf Meyers Hof zeigt sich inzwischen schon, dass auch die- se Zicklein es faustdick hinter den plüschigen Ohren haben. Und was das Thema Intelligenz betrifft: Die vier haben ganz schnell begriffen, dass lie- gende Kühe eine tolle Aussichtsplatt- form nebst Trampolin abgeben! Erfinderisch: Kuh als Aussichtsturm

& TIERISCHE FAKTEN ÜBER STEPPENADLER Als Adler zählt er zählt zu den Königen der Lüfte: Im Erlebnis-Zoo zeigt Steppenadler Tarun während der Tiervorstellungen in der Showarena sein Können am Himmel, aber auch, wie gut er zu Fuß am Boden unterwegs ist und was für ein ausgezeichne- ter Jäger in ihm steckt. 1. AUSLADEND: Der Steppenadler hat bei einer Körpergröße von ,' bis !' cm eine Flügelspannweite von ",) bis # m – mehr als das Doppelte seiner Körperlänge! Die aus- ladenden Flügel machen ihn zu einem sehr schnellen und guten Akteur in der Luft. 2. RASANT: Während der Jagd beim Sturzflug auf ihre Beute erreichen Steppenadler eine Geschwindigkeit von bis zu %'' km/h. Im Normalflug sind sie mit ungefähr )' km/h unterwegs. HOSENTRÄGER: Steppenadler gehören zur Gattung der „Echten Adler“. Das bringt auch ein charakteris- tisches Merkmal mit sich: Sie tragen „Hosen“, das heißt, ihre Federn reichen bis zu den Füßen. 3. 4. BODENSTÄNDIG: Sein Nest errichtet das Steppenadlerpärchen am Boden, in Büschen oder niedrigen Bäumen, schließlich gibt es in seinem Lebensraum nur selten große Bäume. Etwa zwei bis drei Eier werden vom Weibchen +( Tage lang bebrütet. Rund zwei Monate nach dem Schlupf verlassen die Jungvögel den Horst. VON ASIEN BIS NACH AFRIKA: Die Halbwüsten, Steppen, Savannen und felsigen Bergregionen von Südosteuropa bis in die russi- schen und asiatischen Steppengebiete sind das Zuhause des Steppenadlers. Dort jagt er vor allem Ziesel, die bis zu *!,( - seiner Nahrung ausmachen können. Den Winter verbringt der Steppenadler im warmen Afrika, wo es ein größeres Nahrungsangebot für ihn gibt. 5. STARK GEFÄHRDET: Menschliche Kulturland- schaften nehmen in der Steppe immer mehr Platz ein, wodurch die Greifvögel wichtige Brut- und Jagdgebiete verlieren. 6. Hochspannungslei- tungen, die durch die offenen Flächen führen, werden den Adlern oft zum Verhängnis. Durch die illegale Be- jagung des Ziesels, der Hauptnahrung des Steppenadlers, verringert sich sein Nahrungs- angebot. Der Steppenadler gilt inzwischen als stark gefährdet, die europäische Population mit nur noch !'' bis ".#'' Brutpaaren sogar als vom Aussterben bedroht. EN '" · JAMBO! · Frühjahr #'## STARK GEFÄHRDET

NACHRICHTEN AUS DEM EIS EISBÄREN IM ZOO HELFEN DER WISSENSCHAFT Wissenschaft beruht auf Daten und genauen Beobachtungen. Um Zusam- menhänge und Gesetzmäßigkeiten zu erkennen und zu belegen, bedarf es oft jahrelanger Forschung. Was aber, wenn sich das Forschungsobjekt nicht beobachten lässt, weil es unerreichbar irgendwo über das Meer-Eis der meh- rere Millionen Quadratkilometer gro- ßen Arktis wandert? Seit #'') steht der Eisbär (Ursus ma- ritimus) als „gefährdet“ auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN. Weniger als #(.''' Eisbären leben heute noch in der Arktis. Bis zum Jahr #"'' könnten sie dort ausgestorben sein, so eine Studie in der Fachzeit- schrift Nature Climate Change." Durch die globale Erwärmung schmilzt der Lebensraum der Bären, das Packeis gefriert immer später und taut immer früher wieder auf. Doch nur auf dem Packeis kön- nen die Bären Robben jagen, ihre Hauptnah- rungsquelle. Und so verlängert sich die „Fastenzeit“ der Tiere, sie werden schwächer und schaffen es sel- tener, Robben zu jagen. Bei den ge- schwächten Tieren wiederum sinken die Fortpflanzungsrate und die Über- lebenschance der Jungtiere. Wie genau der Rückgang des Meer- Eises die dort lebenden Eisbären be- einflusst, wird von der kanadischen Natur- und Artenschutzorganisation Polar Bears International (PBI) in der Hudson Bay in Zusammenarbeit mit der Universität Alberta untersucht. „Bear Tracker“ heißt das Langzeit-For- schungsprojekt, bei dem die Forscher ausgewählten Eisbärinnen ein Sender- halsband umlegen, das GPS-Daten an einen Satelliten sendet. „Die Daten der GPS-Halsbänder geben uns Wissenschaftlern einen seltenen Einblick in das Leben der Eisbären draußen auf dem Meereis“, erklärt PBI-Mitarbeiterin Marissa Krouse. Die Wissenschaftler können verfolgen, in welchen Regionen sich die Bären be- vorzugt aufhalten, wie weit die Stre- cken sind, die sie laufen und schwim- men, wo sie die Jungen großziehen. Auf der Basis dieser gesammelten Daten sollen dann geeignete Schutz- zonen für die weißen Bären errichtet werden. Aber ein solches Senderhalsband für arktische Bedingungen mit Tempera- Hauptnah- rung Robbe: Die „Fasten- zeit“ wird immer länger turen bis zu minus ,' Grad zu konstru- ieren, war eine Wissenschaft für sich. Flexibel musste es sein, damit es die Bären nicht stört, wasser- und eisab- weisend, gleichzeitig stark genug, um den arktischen Konditionen mindes- tens ein Jahr lang standzuhalten. Der nach diesen Vorgaben entstandene Prototyp musste vor seinem Einsatz im ewigen Eis natürlich ausgiebig ge- testet werden: Und so trugen Eisbärin- nen in Zoos das Halsband mit Sender und halfen der Freilandforschung – und damit dem Erhalt ihrer Art. „Viele lebenswichtige Studien können einfach nicht im natürlichen Lebens- raum der Bären ausgeführt werden,“ erklärt Steven C. Amstrup, lei- tender Wissenschaftler bei PBI, „die Erkennt- nisse der zoobasierten Forschung sind extrem wichtig.“ Mittlerweile sind die Halsbänder langjährig erprobt und senden zuverlässig Da- ten. Um die Lebensdauer der Bat- terien bei arktischen Temperatu- ren zu verlängern, werden die Daten nicht permanent, sondern konstant alle vier Stunden gesendet. Nach ein bis zwei Jahren fallen die Halsbänder ab. „Sie haben einen Auslöse-Me- chanismus mit einem Timer, den die Forscher programmieren können“, so Krouse. Eisbärforscherin: Marissa Krouse Genaue Ortung: Eisbärin mit Senderhalsband Nachhaltig: Abgefallene Halsbänder werden eingesammelt und wiederverwertet " Nature Climate Change | VOL "' | August #'#' | ,%# $ ,%! '! · JAMBO! · Frühjahr #'##

TIERISCH VIEL LOS! OSTERN IM ZOO Kunterbunt und ganz schön knifflig Zu Ostern wird es im Zoo so richtig kunterbunt. Schon ab dem +. April erstrahlt der Zoo in frühlings- bunter Pracht. Auf Meyers Hof, mit- ten auf der großen Koppel, stehen die wahrscheinlich größten Ostereier Hannovers. Und der Osterhase schaut sogar höchstpersönlich vorbei! Knifflige Rallye für Rätselfreunde Vom +. bis "*. April können große und kleine Rätselfüchse im gesamten Zoo auf eine spannende Oster- suche gehen. An eini- gen Tieranlagen wird das Wissen dabei ganz schön auf die Probe gestellt. Unter allen Teilnehmern mit min- destens fünf richtigen Antworten wird eine Familien-Jahreskarte verlost. BUNTES MARKTTREIBEN AUF MEYERS HOF Der Frühling ist da! Am #%. und #+. April wird es geschäftig beim „Frühlings- zauber“ auf Meyers Hof: Die beliebten Markttage kehren in diesem Frühjahr in den Zoo zurück. Auf dem Bauern- markt gibt es schmackhafte regionale Köstlichkeiten, insektenfreundliche Pflanzenwelten, Kreatives, Kunst- handwerk und Artenschutzprojekte zu entdecken! Mehr als %' Aussteller präsentieren ihre Waren und Hand- werkskünste in idyllischer Kulisse auf Meyers Hof. Mit allen Sinnen kann probiert, genascht und entdeckt wer- den. Zusätzlich können sich Besuche- rinnen und Besucher auf Live-Musik und Mitmachaktionen für Groß und Klein freuen – zum Staunen, Lachen und Genießen. Zwei ganz besondere Gäste dürfen natürlich auch in diesem Jahr bei den Markttagen nicht fehlen: Das kultige Comedy-Duo Bauer Meyer und Magd Martha. Die beiden führen locker- leicht durch das Programm und stellen die regionalen Aussteller und deren besondere Produkte vor – mit einer Prise niedersächsischem Humor. LAUFEN FÜR DIE LANGHÄLSE ZOO"RUN zugunsten der neuen Giraffen-Laufhalle %. #. ". LOS! heißt es am #. Juni, wenn der Startschuss für den siebten ZOO. RUN Hannover fällt. Die Laufweltrei- se startet am neuen Zoo-Eingang und führt entlang des Sambesi, hinauf zum Gipfel des Afi Mountain, durch das ka- nadische Hafenstädtchen Yukon Bay und weiter über den majestätischen Dschungelpalast, durch das australi- sche Outback bis zum idyllischen Mey- ers Hof. Erstmals gibt es in diesem Jahr drei Startzeiten für ZOO-RUNNER ab "# Jahren. Jeder Schritt zählt Vom geübten Läufer bis zum Gelegen- heits-Sportler ist jeder willkommen. Die unterschiedlich langen Strecken dürfen auch gemütlich geschlendert oder kreativ gehüpft werden, denn gelaufen wird für die langbeinigen Schönheiten! Jeder Läufer unterstützt durch seine Teilnahme beim ZOO- RUN #'## den Bau des neuen Giraf- fenhauses im Erlebnis-Zoo Hannover. Die Giraffen sind auf der Roten Liste der IUCN als gefährdet eingestuft. Gi- raffen können bis zu )' Kilometer pro Stunde schnell laufen – ganz so flink wird es wohl keiner schaffen. Aber egal in welchem Tempo, jeder Schritt zählt. Teilnahmegebühr: #(,'' € ab "# Jahren ),'' € KIDS-RUN (% $ "" Jahre) Die Teilnehmerzahl ist begrenzt Jetzt für den ZOO.RUN anmelden: ZOO#RUN !. JUNI !"!! '% · JAMBO! · Frühjahr #'## Powered by

ALLER GUTEN DINGE SIND DREI Einblick: Carsten Heinß schiert das Schildkröten-Ei SELTENER SCHILD# KRÖTENNACHWUCHS GESCHLÜPFT Die Kleinsten sorgen im Erlebnis-Zoo wieder für die größte Freude: Zwischen November und Februar sind gleich drei Madagassische Spinnenschildkröten geschlüpft – deutschlandweit die einzigen Jungtiere ihrer Art in zoo- logischen Gärten. Bei ihrem Schlupf waren sie gerade einmal so groß wie eine Ein-Euro-Münze, hatten das zarte Gewicht von nur rund zehn Gramm. So klein sie sind, so groß ist ihre Be- deutung: Jedes einzelne Jungtier ist ein kleiner Hoffnungsträger, denn Madagassische Spinnenschildkröten sind vom Aussterben bedroht. Die Mini-Reptilien zählen zu den kleinsten Landschildkröten der Welt, kommen nur in einem schmalen Küstenstreifen im Südwesten der Insel Madagaskar vor. Laut Weltnaturschutzunion IUCN bedrohen der Verlust und die Frag- mentierung ihres Lebensraums den Bestand der Tiere: Flächen ihres Ha- bitats werden zunehmend landwirt- schaftlich genutzt. Hinzu kommt die zunehmende Holzkohlegewinnung, von Menschen verursachte Wald- brände und das vermehrte Aufkom- men von gebietsfremden, invasiven Pflanzen. Aber noch ein weiteres Pro- blem ist eine große Bedrohung der kleinen Schildkröten: „Sie sind auf- grund ihrer Größe ein beliebtes Ziel vom illegalen Wildtierhandel“, erklärt Zootierpfleger Carsten Heinß, der im Erlebnis-Zoo die Spinnenschildkröten betreut. „Sie können relativ einfach in der Tasche verschwinden und werden so zuhauf an den Stränden einge- sammelt, um für viel Geld auf dem Schwarzmarkt als Terrarientiere oder auch als Delikatesse im asiatischen Raum verkauft zu werden“, berichtet der Tierpfleger kopfschüttelnd. „All diese Bedrohungen stehen ei- ner geringen Reproduktionsrate der Schildkrötenart gegenüber: Ein Weib- chen legt pro Gelege nur ein einziges Ei“, so Heinß. „Das ist nicht viel.“ Für VOM AUSSTERBEN BEDROHT CR Im Biologiezimmer: Der Spinnen- schildkröten-Kindergarten das Zoo-Team spielen daher genau diese seltenen Eier im Einsatz für den Arterhalt eine zentrale Rolle. Inkubator: Hier werden die wert- vollen Eier ausgebrütet Die vier männlichen und die drei weib- lichen Spinnenschildkröten im Erleb- nis-Zoo sind in den letzten Jahren zur Freude der Tierpfleger sehr aktiv bei der Mission Arterhalt: „Mindestens zwei Weibchen legen regelmäßig ein Ei“, verrät Tierpfleger Carsten Heinß. Die Temperatur während der Bebrütung von Schild- kröteneiern hat Einfluss auf das Geschlecht des Jungtiers. Man spricht von der sogenannten Scheitel- temperatur: ist es um das Ei wärmer als der Scheitel- temperaturwert, schlüpfen vorrangig weibliche Tiere. Ist es kälter, werden es voraussichtlich Männchen. '& · JAMBO! · Frühjahr #'##

DAS REICH DER GRAUEN RIESEN NEUE ELEFANTEN# AUSSENANLAGE IM DSCHUNGELPALAST FERTIGGESTELLT Man muss den Kopf ganz in den Nacken legen, um die Spitze der Pa- gode zu sehen: Der neue Schatten- Spielplatz für die Elefanten ist stolze ßen Elefanten dauerhaft standhält. Und dann ist da noch das Mulchbad, gefüllt mit Holzhackschnitzeln, der neue Lieblingsplatz. „Darin werden sie so richtig toben“, ist sich Revierleiter Andreas Pohl sicher. Aber auch ruhen: „Die Holzschnitzel werden die Elefan- ten wie eine Kuscheldecke über sich werfen.“ Und sie überall herumtragen. Majestätischer Mittelpunkt: Die XXL-Pagode ist Schatten- und Spielplatz „Das wird auch für uns Tierpfleger ein schöner Spaß“, schmunzelt Pohl, schließlich darf das Team die Schnit- zel täglich aufs Neue in das Mulchbad zurückbringen. acht Meter hoch! Die majestätische Pagode ist der Mittelpunkt im neuen Reich der Elefanten, in dem so man- che Überraschung verborgen ist. Mit einer riesigen Badefläche, großem Schattenplatz, Schlammsuhle, Futter- verstecken und Scheuerstellen für die Hautpflege ist das Reich der Elefanten noch größer und schöner geworden – im XXL-Format, versteht sich. „Es gibt fünf verschiedene Böden, die die Elefanten nutzen können“, erklärt Bau-Projektleiter Marco Hustedt. Bo- den mit Lehmanteil, feiner Sand zum Sich-Einpudern, eine Lehmsuhle, fes- ter Sand als Lauffläche und die klas- sische wassergebundene Decke, die dem Gewicht von kleinen und gro- !" · JAMBO! · Frühjahr #'## Auf der neuen Anlage wartet ein gro- ßes, zwei Meter tiefes Badebecken auf die Tiere. Zusätzlich gibt es ein (' cm flaches Becken – zum Wassertreten. So haben die Elefanten verschiedene Möglichkeiten, mit dem Wasser zu agieren. „Durch das tiefe Badebecken können die Halbstarken richtig toben und laufen, das ist extra riesig“, erklärt Pohl. Der Wasserfall aus einem leckge- schlagenen Aquädukt dient zudem als Dusche. Die brauchen die Tiere auch, wenn sie aus der neuen Schlammsuhle im hinteren, erweiterten Bereich der Anlage kommen, in der sie bis in eine Tiefe von ",)' m buddeln können. An den Säulen und Bogengängen fin- den sich weitere Wohlfühlorte: breite Bänder zum „Sich-Schubbern“ und Spielen. Fest installierte Halterungen für Äste und mehrere Futterkisten sorgen für Beschäftigung. „Wir legen zunächst Heu und Stroh und dann Fut- terbälle in die Kisten. Die Futterbälle können die Tiere nur mit dem Rüssel bewegen, damit die Leckereien her- ausfallen – das ist eine echte Heraus- forderung.“ Rüssel voraus: Die Elefanten auf Erkundungstour

TIERISCH COOLE SCHULE Lebendiger Unterricht: Ungewöhnlich, unvergesslich AUSGEZEICHNETE BILDUNG IM ZOO FÜR GRUNDSCHULE BIS BBS Die Tierwelt eindrucksvoll mit allen Sinnen erleben: sehen, hören, riechen – und manchmal auch spüren. Seit über (' Jahren gibt es in der Zooschu- le im Erlebnis-Zoo tierisch tollen Un- terricht. Mit preisgekrönten Projekten und curricular angepassten Themen. Den Unterricht in dem anerkannten außerschulischen Lernort können sich Lehrende selbst zusammenstellen – vom eintägigen Gang durch den Zoo bis zur Projektwoche. Das Klassenzimmer ist der gesamte Zoo, der Unterricht ungewöhnlich, unvergesslich. Im Angesicht von Löwe, Elefant, Flusspferd und Eisbär bekom- men die Schülerinnen und Schüler einen ganz neuen und leichteren Zu- gang zu den Tieren. Mit gezielten Fra- gen regen die speziell ausgebildeten Zoopädagoginnen und -pädagogen die Schüler zum entdeckenden Lernen an: Wie bewegt sich der Elefant? Was frisst der Gorilla und wie? Was ist das Besondere am Gang der Giraffen? Die Kinder beobachten, übertragen das Gesehene in ihren eigenen Worten und stellen das Erlebte in einen grö- ßeren Zusammenhang. Und genau darum geht es in der Zoo- schule: Schülerinnen und Schülern aller Altersstufen das Begreifen von Natur greifbar zu machen. Da- bei hilft es, eine Schlange anzufas- sen (die ist gar nicht glitschig!), die Hände in die Schafwolle zu ver- senken (und daran zu riechen), den gefiederten Hals eines Pelikans zu streicheln (wie weich ist der denn, bitte?!). Unterricht zum Anfassen! Spannende Unterrichtsgänge Tier-Riesen, Zootierhaltung, Arten- schutz im Zoo, Tiere in der Kälte, Er- nährung, „Von Menschen und Affen“, Ökologie im Zoo, Zoo als Unterneh- men: Die Zooschule bietet insgesamt JAMBO! INFO Eintritt für Partnerschulen: $,%& € pro Person Über #(' Schulen sind bereits Partnerschule des Erlebnis-Zoo. Registrierte Partnerschulen profitieren vom günstigeren Online-Eintrittspreis von %,(' € (statt (,'' €) pro Person. Weitere Informationen zur Regist- rierung unter erlebnis-zoo.de/partnerschule !! · JAMBO! · Frühjahr #'## Forscherzimmer: Spannende Einblicke

WIR SAGEN DANKE! TIERISCH TOLLE SPENDER UND PATEN Wenn es in unserer Sprache doch mehr als nur ein Wort für „Danke“ gäbe! Da sind jede Menge Beiwörter: vielen, herzlichen, schönen, tiefempfunde- nen – aber immer nur „Dank“. Was wir Ihnen, unseren Unterstützern, Freun- den und Helfern sagen möchten, geht über ein simples „Danke“ weit hinaus. Vielleicht erfinden wir demnächst ein neues Wort, das Ihrem Einsatz für den Zoo gerecht wird. Bis dahin sagt das Zoo-Team aus tiefstem Herzen: DANKE. menwelten und er- fahren immer wie- der Neues. Als die beiden hörten, dass die Berberlöwen in ihrem ursprüngli- chen Lebensraum ausgestorben sind, wollten sie sich für diese besondere Löwen-Unterart einsetzen. Auf einem Basar verkauf- ten die Mädchen ihr Spielzeug für die Mission Artenschutz und spendeten den stolzen Betrag von zusammen "((,*' Euro an den Zoo. Vom Engage- ment der Kids begeistert, unterstützte Annas Vater die Aktion und gab noch Im vergangenen Winter haben Sie uns mit der Übernahme von Patenschaften und Spen- den wieder wunderbar bei unseren vielfältigen Aufga- ben im Bereich Artenschutz, Bildung, Forschung und Erho- lung unterstützt. Der Kontakt zu Ihnen, Ihre persönlichen Geschichten und Beziehun- gen zum Erlebnis-Zoo haben uns sehr berührt. Einige dieser Geschichten möchten wir hier gerne vorstellen. Bastelten fürs Zoologicum: Nathan, Levin und Matteo (von links). Tierpflegerin Angela Kruth und Ara Inka sagen Danke! kamen bei Meena und ihrer Familie tierisch gut an. Nicht ein Krümelchen blieb zurück! Weihnachtsdekoration Krokodile sind die absoluten Liebling- stiere von Matteo Eskera und Levin Kunze. Als das bedroh- te Kubakrokodil zum Zootier des Jahres #'#" gewählt wurde, stand für die beiden Freunde fest: Wir wollen helfen! Die Idee fand ihr Freund Nathan Burmeister so gut, dass er sich gleich anschloss. Gemeinsam beschlossen die drei, Weihnachtsschmuck zu basteln, zu verkaufen und einen Teil des Erlö- ses für das neue Zoolo- gicum im Erlebnis-Zoo zu spenden. „Wir haben schon viel darüber gele- sen und freuen uns besonders auf die Riesenschildkröten“, so die Jungs. Happy Birthday! Die „Backgeschwister“ überraschten Ihren Paten-Elefanten Meena mit elefantösen Spezial- keksen Löwenstark Anna Halbe und Louisa Goetzky sind begeisterte Zoo-Fans! Mindestens achtzigmal im Jahr gehen sie mit ihren Familien durch die verschiedenen The- einmal "(' Euro als Spende hinzu. Bei so viel Engagement kam Berberlöwe Basu doch gleich mal ganz nah heran, um einen Blick auf die jungen Arten- schützerinnen zu werfen. Elefantenkekse Was für ein Törööö! Um den Zoo in der Corona-Krise zu unterstützen, übernahmen die Backgeschwister aus Hannover gleich eine elefantöse Patenschaft. Zum Geburtstag ihres Patenkinds Meena am "*. Januar gab es (natürlich selbstgebackene) Ele- fantenkekse aus zuckerfreiem Spe- zialteig. Die Kekse in Elefantenform Also bastelten die drei Ton-Anhän- ger, Origami-Sterne, Pom-Poms und Weihnachtsbäumchen. Per Rundmail an Familien, Freunde, Bekannte und Nachbarn wurden Wunschaufträge angenommen und bis nach Dresden und Plön verschickt. Levin, Matteo und Nathan nahmen am Ende rund ((' Euro ein! Für ihren tierisch tol- len Einsatz überreichte das Team des künftigen Zoologicums den Dreien zum Dank Spendenurkunden – mit un- vergesslicher Unterstützung der Aras. Herz für Löwen: Anna Halbe und Louisa Goetzky überreichten Zoo- Geschäftsführer Andreas M. Casdorff und Tierpfleger Marcel Rehse ihre Spende für die bedrohten Tiere !% · JAMBO! · Frühjahr #'##

AUF INS ,TEAM GIRAFFE HANNOVER+! Schutz der bedrohten Langhälse ha- ben der WWF und der Erlebnis-Zoo Hannover als „Team Giraffe Hannover“ eine Artenschutzkooperation gestar- tet. Und jeder kann mitmachen! „Team Giraffe Hannover“ engagiert sich zugleich in der Heimat der Giraf- fen in Kenia und in Hannover, um die sympathischen Langhälse zu schützen. Während der WWF sich für den Schutz wertvollen Lebensraumes in der Am- boseli-Region in Kenia stark macht, plant der Erlebnis-Zoo ein modernes Giraffenhaus am Sambesi in Hanno- ver – um hier auch in Zukunft Giraffen zeigen und züchten zu können und im Rahmen des Europäischen Erhaltungs- zuchtprogrammes zum Erhalt der be- drohten Art beizutragen. bedrohten Riesen hier in Hannover schaffen die große Giraffenanlage und ein modernes Warmhaus beste Voraussetzungen“, so Zoo-Geschäfts- führer Andreas M. Casdorff. „Das Herzstück des neuen Gebäudes wird eine Laufhalle sein, die den Tieren viel Bewegungsfreiheit auch an kälteren Tagen bietet.“ Spannende Edutainment-Stationen werden spielerisch Wissenswertes über die Lebensweise und Biologie der beeindruckenden, gefährdeten Tierart vermitteln. „Unsere Gäste haben im geplanten Giraffenhaus die Möglich- keit, den Giraffen zukünftig bei jedem Wetter nahe zu kommen und die im- posanten Tiere in der Gruppe zu beob- achten“, freut sich Casdorff. Im Erlebnis-Zoo sind die Giraffen die Botschafter für ihre Verwandten in Ke- nia und helfen, auf die Bedrohung der Tiere und den Verlust des ursprüng- lichen Lebensraumes aufmerksam zu machen. „Für die Nachzucht der Machen Sie mit! Schon ab %' Cent pro Tag wird man Mitglied im „Team Giraffe Hannover“ und unterstützt so die Giraffen in der Ferne und vor Ort. Auf ins Team Gi- raffe! Weitere Infos unter wwf.de/zoo Niobe & Jamila: Botschafter-Tiere für ihre bedrohte Art WWF UND ERLEBNIS#ZOO ENGAGIEREN SICH FÜR GIRAFFEN Zukunft: Hier entsteht das neue Giraffenhaus Die Giraffen brauchen unsere Hilfe! Schätzungen zufolge gibt es nur noch zwischen "''.''' $ "",.''' der einst weit in Afrika verbreiteten Tiere. Zum JAMBO! INFO Machen Sie mit! Schon ab %' Cent pro Tag wird man Mitglied im »Team Giraffe Hannover« und unterstützt so die Giraffen in der Ferne und hier vor Ort. Als Dankeschön für Ihre Mitgliedschaft erhalten Sie vom WWF und dem Erlebnis-Zoo Hannover: eine Zoo-Freikarte nach einem Jahr die Nennung auf der Ehrentafel (auf Wunsch) eine Giraffen-Urkunde WWF Magazine (per Post) und Zoo-Magazine JAMBO! (als E-Paper) eine exklusive Einladung zur Eröffnung des neuen Giraffenhauses einen jährlichen Projektbericht eine Spendenbescheinigung pro Jahr Am schnellsten geht’s im Internet auf wwf.de/zoo !& · JAMBO! · Frühjahr #'##

FRÜHLINGSLEICHTIGKEIT IM HOFLOKAL RHABARBER, ROTE BETE UND REGIONALE SPEZIALITÄTEN In der nahegelegenen Eilenriede sprießt der erste Bärlauch, im Hoflo- kal duftet es nach frischem Brot und es blitzt an jeder Ecke. Das rustikal- idyllische Restaurant hat sich für den Frühling herausgeputzt: Mit einer neu- en Speisekarte läutet das Hoflokal die Saison ein – und Hoflokal-Chef Fabian Bückner verrät, auf welche Küchen- klassiker sich die Gäste freuen dürfen. Regional, saisonal, köstlich Die Speisen und Getränke stehen ganz im Zeichen der ersten warmen Früh- lingstage. Der Rhabarber ist reif und spielt mehr als eine Nebenrolle auf der neuen Karte. Auf die Gäste war- ten feine, süßlich-herbe Desserts und hausgemachte Rhabarber-Apfel-Limo- nade. Bückner ist Fan der Roten Bete und verwandelt die tiefrote, erdige Knolle in feinen Salat für die gesunde Hofschüssel. Bei allen Produkten spielt die Her- kunft für das Team eine zentrale Rolle, denn das Hoflokal bezieht alles, auch das Fleisch, von regionalen Erzeugern. Neu auf der Karte: Ein ganz besonde- res Stück vom Dry Aged Rindfleisch. „Rind kann mehr als Roastbeef und Filet“, schwärmt Fabian Bückner. „Wir bieten zum ersten Mal Flank Steak an, ein mageres, aber sehr leckeres Stück vom Rind, das in Deutschland noch nicht so bekannt ist.“ Das Sous-vide Gastgeber: Hoflokal-Chef Fabian Bückner läutet frisch und leicht die Saison ein gegarte Fleisch ist #! Tage gereift und kommt mit Hofpommes und Kräuter- butter auf den Teller. „Es hat eine super Qualität, die man einfach schmeckt.“ Tradition und Nachhaltigkeit Gleich zwei Küchenklassiker kehren im Frühjahr ins Hoflokal zurück. Über den ersten dürften sich große und vor allem kleine Gäste freuen: Die Nudel- maschine aus dem ehemaligen „Tante Millis Futtertrog“ in Mullewapp ist umgezogen und erlebt ihren zweiten Frühling nun hier. Das Hoflokal führt die Tradition weiter, die erste Kreation des Küchenteams ist natürlich saiso- nal: hausgemachte Nudeln mit Spinat- Bärlauch-Pesto. Oder darf es eine Soße aus Spitzen von Flank Steak, roter Bete und Sahnesoße sein? Natürlich gibt es auch eine leckere Kinderportion mit fruchtiger Tomatensoße für kleine Genießer. Etwas deftiger kommt ein anderer Liebling daher: Lange hat das Team an den perfekten Bratkartoffeln getüftelt, die nun hin und wieder auf der Tageskarte stehen werden – ganz klassisch mit Speck, Zwiebeln und in Schmalz gebraten. Bunt: Die Hofschüssel mit vielfältigem Gemüse Ausgezeichnetes Team Die Konzeption der neuen Karte ist absolutes Team-Work: „Von Azubi bis Chefkoch, wir alle bringen unsere Ide- en ein, machen Vorschläge und entwi- ckeln neue Rezepte“, verrät Hoflokal- Chef Bückner. „Die besten Rezepte werden dann probegekocht, probiert und verfeinert. Die allerbesten schaf- fen es auf die Karte.“ Team-Arbeit, gemeinsames Lernen und Chancen, sich einzubringen, sind Bückner wichtig, vor allem in der Ausbildung. Dafür wurde das Hoflokal in diesem Jahr erneut als Leuchtturmbetrieb für Ausbildung vom DEHOGA Region Hannover e.V. für die besonders gute Ausbildungsqualität im Gastgewerbe zertifiziert. Das Hoflokal-Team blickt voller Vor- freude auf die noch kommenden Frühlingsboten: Rund um Ostern wird die Karte um saisonale Gerichte mit Spargel vom Hof Lahmann aus Otze ergänzt. Schlag auf Schlag folgt dann die Erdbeerzeit mit hausgemachter Erdbeerlimonade, Erdbeersecco und natürlich dem hausgemachten Zoo- Eis mit frischen Erdbeeren. Dann geht es für das Team auch wieder ab aufs Feld: Gemeinsam Erdbeeren pflücken, sehen und spüren, wo die Produkte herkommen, in der eigenen Region – auch das bedeutet „Team Hoflokal“: !* · JAMBO! · Frühjahr #'##

BLÜHEND DURCHS JAHR BIENENFREUNDLICHE TIPPS DER ZOO#GÄRTNER FÜR GARTEN UND BALKON Wann beginnt der Frühling? Tierpfle- ger im Erlebnis-Zoo würden auf diese Frage wohl antworten: „Wenn die Läm- mer und Zicklein zur Welt kommen.“ Andere Kollegen hingegen setzen auf Kätzchen. „Wenn die Pollenweiden im Zoo die ersten weichen Blüten tragen, dann kommt der Frühling“, verrät Zoo- Gärtner Marvin Behrens. Er und sein Team kümmern sich um Blumen und Bäume vor und hinter den Kulissen. Und setzen dabei besonders auf dem Zoobauernhof auf viele heimische Sor- ten, die reichlich Nahrung für Bienen und Insekten bieten. Dabei hat Behrens alle Jahreszeiten im Blick: „Die meisten Pflanzen in unseren Gärten und auf unseren Balkonen blühen von Mai bis Juli. Dann finden Insek- ten auch ausreichend Futter. Ein Problem haben die Tiere aller- dings im Frühjahr und Herbst, wenn noch nicht viel oder kaum noch etwas blüht“, erklärt er. Wer sich für die Artenviel- falt einsetzen und den Bienen und Insekten helfen möchte, kann darauf achten, für jede Jahreszeit insekten- freundliche Blumen zu pflanzen: „Das beginnt im Frühjahr zum Beispiel mit Frühlingsboten: Zoo-Gärtner Marvin Behrens vor blühender Weide der Kornelkirsche und läuft im Herbst mit Schwarzem Geißklee und Strauch- Efeu aus.“ Davon profitieren übrigens nicht nur die Insekten: Auch wir Men- schen können uns so das ganze Jahr über an Blüten erfreuen! $" · JAMBO! · Frühjahr #'##

FÜR KLEINE RATEFÜCHSE '. FLINKE PFADFINDER Die Waldziegen-Zwillinge Liese & Lotte und Hans & Peter spielen am liebsten Fangen mit ihrem Ziegen-Papa Karl-Heinz. Der hat heute allerdings mehr Lust auf Verstecken. Welches Ziegenkind findet den Papa zuerst in seinem Versteck? !. WER IST WER? Die kleinen Ziegen sehen sich alle vier so ähnlich, dass es selbst den Tierpflegern manchmal schwerfällt, sie auseinander zu halten. Kannst du helfen? Lotte steht nicht neben Liese. Rechts neben Lotte steht Peter. Links neben Hans steht Liese. Liese steht nicht ganz links. $! · JAMBO! · Frühjahr #'##

KURZ NOTIERT FRÜHLINGSBOTEN IM ZOO#SHOP Nachhaltige Souvenirs und Osterüberraschungen Der Shop im Eingangsbereich des Er- lebnis-Zoo präsentiert sich im kunter- bunten Frühlingskleid! Frisches Grün und fröhliche Farben dominieren das Bild und erwecken die tierisch gestal- teten Regale zum Leben. Bei der Auswahl der Andenken ist dem Zoo-Team das Thema Nachhal- tigkeit ein besonderes Anliegen. Neu im Sortiment sind Figuren aus Speck- stein, Tiere aus Recycling-Materialien, Wohnaccessoires – alles zu "'' - in Handarbeit hergestellt und fair gehan- delt. Neu sind auch Recyclingtaschen mit Gurten aus deutschen Hochsee- häfen. Es gibt viel zu entdecken – auch für die Osterdekoration warten noch einige „Rasen-Hasen“ auf neuen Besitzer. Reinschauen lohnt sich also! TRAUER UM SANY Spitzmaulnashorn im hohen Alter verstorben Das Team vom Erlebnis-Zoo Hannover trauert um Sany, das beliebte Spitz- maulnashorn-Weibchen. Sany starb Ende Februar im hohen Alter von %% Jahren an Nierenversagen. "*!* im Zoo von Dvur Králové in Tschechien gebo- ren, kam das Nashorn-Weibchen "**# nach Hannover und gehörte "*** ge- meinsam mit ihrem damaligen Partner Kifaru zu den ersten Bewohnern der Afrikalandschaft Sambesi. Mit Kifaru hatte Sany dreimal Nachwuchs. „Sany war einfach großartig und liebens- wert“, so die Tierpfleger. Besonders gerne mochte sie Kuscheleinheiten am Morgen: Bevor sie einen Huf auf die Außenanlage setzte, durften die Tier- pfleger erst einmal zur Bürste greifen und das Nashorn großzügig bürsten- streicheln. Wir vermissen Sany sehr. „EXKLUSIV ENTDECKEN“: YUKON BAY JAMBO! verlost eine spannende Führung für bis zu neun Personen Neu: „Exklusiv Entdecken“ ist das neue Führungshighlight im Erlebnis-Zoo. Bei der )'-minütigen Führung geht es mit exklusi- ven Einblicken und Hintergrund-Geschichten zu Tierhaltung und Artenschutz durch die einzelnen Themenwelten – mit einmaligem VIP-Service. Den Anfang macht Yukon Bay! Für bis zu neun Per- sonen geht es vor und hinter die Kulissen der Kanadalandschaft, es gibt reservierte Plätze im Yukon Stadium für die spektakuläre Tiervorstellung. Ein Fast-Lane-Ticket für die Sambesi-Bootsfahrt rundet das Angebot ab. Wer die Führung „Exklusiv Entdecken: Yukon Bay“ für bis zu neun Personen gewinnen möchte, beantworte bitte folgende Frage: Welche Tiere sind gerade in Yukon Bay eingezogen? Einen Tipp finden Sie auf Seite "". Schicken Sie die Antwort bitte per Post an Zoo Hannover gGmbH, JAMBO! Redaktion, Adenauerallee %, %'",( Hannover oder per E-Mail an jambo@erlebnis- zoo.de. Teilnahme ab "! Jahren. Einsendeschluss ist der "%. Mai #'##. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Terminabstimmung erfolgt im Anschluss und unterliegt den aktuellen Kapazitäten. $% · JAMBO! · Frühjahr #'## IMPRESSUM HERAUSGEBER: Zoo Hannover gGmbH Redaktion JAMBO! Adenauerallee % %'",( Hannover Tel.: '("" 3 #!' ,+ . ' Fax: '("" 3 #!' ,+ . #"# jambo@erlebnis-zoo.de www.erlebnis-zoo.de Redaktion: Dr. Simone Hagenmeyer (V.i.S.d.P.), Lisa May, Yvonne Riedelt Anzeigenleitung: Christin Gottschalk Gestaltung: Andreas Weiß Kinderseite: Kristina Haase Druck: Bonifatius GmbH Druck - Buch - Verlag, Karl-Schurz-Straße #), %%"'' Paderborn Fotos: Adobe Stock, Heike Behrens, Daniel J. Cox., Hannover Airport/Marius Maasewerd, HMTG/ Christian Wyrwa, Kuhnstwerk GmbH, Marianne Laws, Mittagong Vet Hospital / Australien, Polar Bears International, Jutta Scholz, SchwaMiGoHa GmbH, WWF, Bettina Zeller, Zoo Hannover gGmbH Für unverlangt eingesandtes und nicht mit einem Urheberrecht gekennzeichnetes Bild- und Text- material haftet die Redaktion nicht. Titelfoto: Yvonne Riedelt www.blauer-engel.de/uz195 · ressourcenschonend und umweltfreundlich hergestellt · emissionsarm gedruckt · überwiegend aus Altpapier RG4 Widerrufshinweis: Sie können der Zusendung der „JAMBO!“ bzw. anderer postalischer Informationen der Zoo Hannover gGmbH jederzeit widersprechen, entweder mit formlosem Schreiben an Zoo Hannover gGmbH, Adenauerallee %, %'",( Hannover, per E-Mail unter jambo@erlebnis-zoo.de oder telefonisch unter '("" 3 #!' ,+ . '.

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